Behandelbare psychische Störungen können diagnostisch und an der Arbeits- und Absprachenfähigkeit bzw. therapeutischen Beziehungsfähigkeit erkannt werden:
Eine diagnostische Phase
findet statt, um zu klären, ob eine belastende und damit "krankheitswertige" psychische Störung überhaupt vorliegt. Das ist für Kostenträger ein Kriterium für die Übernahme der Bezahlung unserer Dienstleistungen. Es kommt zunächst zur ...
... Informationssammlung:
Nach formloser Kontaktaufnahme füllen Interessierte den Anmeldebogen aus. Sie erhalten Info-Material. In einem ersten Termin mit der Praxisassitentin werden Symptomfragebogen, Eingangsbedingungen, psychologische Tests eingesetzt, um ihre Lage einzuschätzen. Ein Fragebogen zur Lebensgeschichte wird Hausarbeit. Es folgt die ...
... Sprechstunde:
Mit Zeit und Ruhe lernen mögliche Patienten und Therapeut sich kennen. Sie werten die Informationssammlung aus, klären lebensgeschichtlich Prägendes und sprechen über Symptome, Problemmuster und Ziele. Auf dieser Basis berät der Therapeut zu sinnvollen weiteren Maßnahmen. Das kann etwas ganz anderes oder auch stationäre/ambulante Psychotherapie sein. Wenn der Therapeut anbietet probeweise tfPt-Psychotherapie mit ihm zu versuchen und mögliche Patienten das auch für sich wollen, folgen zwei bis vier ...
...Probatorische Gespräche:
Diese Termine dienen dem vertiefenden Kennenlernen und der Entwicklung eines Störungs- und Behandlungsverständnisses wie eines Plans zum weiteren Vorgehen. Therapeut und Patient klären gemeinsam Erwartungen, wer was zu tun hat in einer Psychotherapie - denn das ist oft gar nicht so bekannt. Wichtig ist, ob beide Personen eine therapeutische Bindung aufbauen können. Wenn der Patient das Gefühl hat, "die Chemie stimmt nicht, es entsteht kein Vertrauen", könnte er das vertrauensvoll ansprechen oder, noch zu Anfang, einfach ohne Erklärung abbrechen. Auch der Therapeut kann in dieser Phase rechtmäßig die Zusammenarbeit niederlegen.
Die Anfangsklärung führt zur Diagnosestellung. Grundsätzlich liegen Behandlungsschwerpunkte in meiner Praxis bei Erwachsenen mit folgenden Diagnosen:
Ängsten
Depressionen und suizidalen Krisen
Posttraumatischen Belastungs- und Anpassungsstörungen
Dissoziativen Störungen
Zwängen
Psychosomatischen Störungen
Essstörungen
Persönlichkeitsstörungen
Sexuellen Funktionsstörungen.
Auch wenn in der anschließenden Behandlung vieles deutlicher wird, die diagnostische Phase wird abgeschlossen mit der ...
... Antragstellung:
Nach probatorischen Gesprächen kommt mit einem Antrag des Krankenkassenversicherten an die Krankenkasse auch ein Behandlungsvertrag zwischen Patient und Therapeut zustande. Der beruht auf den diagnostischen Klärungen und Abstimmungen zum Vorgehen, dem gemeinsamen Behandlungsplan mit therapeutischen Zielen.